04 Prof. Rolf Fränkel

Prof. Dr. Dr. h.c. Rolf Fränkel (29.03.1908 – 09.09.2001) gilt als einer der größten Funktionskieferorthopäden seiner Zeit.

Biografisches

Rolf Fränkel studierte in Leipzig Zahnmedizin und promovierte 1931 zum »Dr. med. dent.«.

Nach seiner Assistenzzeit in Essen kehrte er nach Zwickau zurück und eröffnete 1932 eine eigene Zahnarztpraxis mit vorwiegend kieferorthopädischem Spektrum.

Bereits 1957 begann Rolf Fränkel mit der Entwicklung des Funktionsreglers. In Anlehnung an das Roux'sche Konzept einer »Funktionellen Orthopädie« erarbeitete er eine Behandlungsmethode bei dem ein Übungsgerät – der Funktionsregler – im Mittelpunkt steht, mit welchem sich eine orthopädische Gymnastik im orofazialen Bereich realisieren lässt.

Mit der Ernennung zum Chefarzt des 1960 neu gegründeten Kieferorthopädischen Institutes in Zwickau, eröffnete sich für Rolf Fränkel die Möglichkeit, seine wissenschaftliche Tätigkeit zu intensivieren. Aufgrund der großen Patientenzahlen konnte er, auch durch den unermüdlichen Einsatz seiner Mitarbeiter, die Effektivität der Funktionsregler stetig verbessern.

Auch nach der Auflösung des Kieferorthopädischen Institutes 1991, setzte er seine wissenschaftliche Arbeit fort. Häufig begleitet von seiner Tochter Dr. Christine Fränkel, hielt er Vorträge auf zahlreichen internationalen Kongressen und lud Kieferorthopäden und Zahntechniker in die Räume des heutigen
Fränkel-Zentrums zu wissenschaftlichen Fortbildungen ein.
Prof. Rolf Fränkel
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